Beim World Cup Figure Skating im italienischen Prato waren weit über hundert Pflichtläuferinnen und -läufer aus 17 Nationen in vier Alterskategorien am Start. Da in dieser Rollkunstlauf-Disziplin seit einigen Jahren keine Weltmeisterschaften mehr stattfinden, kann dieser Wettbewerb inzwischen als durchaus erfolgreicher WM-Ersatz angesehen werde. Aus China, Neuseeland, Japan, Südamerika, den USA und Europa waren die Sportlerinnen und Sportler angereist. Die meisten Medaillen gingen an Italien und Argentinien.
Als einzige Teilnehmerin aus Württemberg hatte sich die deutsche Jugendmeisterin im Pflichtlaufen, die 16-jährige Lara Rozankowski vom REV Heilbronn qualifiziert.
Foto Raniero Corbeletti: Lara konzentriert auf dem Pflichtbogen
In einem starken Feld mit acht teilnehmenden Nationen konnte sie einen hervorragenden siebten Platz erkämpfen. Trainerin Gudrun Hartmann war sehr zufrieden mit diesem Ergebnis, denn ihr Schützling konnte Konkurrentinnen aus Argentinien, Kolumbien, Japan, Spanien, Portugal und den USA hinter sich lassen. Es waren vier schwierige Pflichtfiguren ausgelost worden, wobei die rückwärts auswärts Schlinge und der Doppeldreier-Paragraph von ihr am besten präsentiert wurden. Die einzige Medaille für Deutschland ging an Alina de Silva aus Freiburg, die bei den Senioren Bronze holte.
Text: Sigrid Seeger-Losch
Foto Hartmann: Lara mit Trainerin Gudrun Hartmann