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Die Juniorenmannschaft der Dragons des REV Heilbronn konnte sich überraschend bei der Deutschen Meisterschaft im Inline-Skaterhockey in Kaarst den dritten Platz sichern. Erst zum zweiten Mal nach fast 20 Jahren gelang es damit sensationell einem Team aus Baden-Württemberg eine Medaille bei einer DM zu gewinnen.

Erfolgreiche REV-Dragons Junioren

Lange war unklar, ob die Meisterschaft aufgrund der Corona-Situation überhaupt stattfinden kann. Das Team um Trainer Michel Uhlig bereitet sich trotzdem diszipliniert auf den nationalen Vergleich vor. Durch ein hervorragendes Hygienekonzept konnten die Spieler ihr Können dann in Kaarst (NRW) unter Beweis stellen und gegen sieben Teams aus vier Bundesländern antreten. Im ersten Spiel der Vorrunde in der Gruppe A traten die Dragons gegen die Red Devils Berlin an und gewann durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit 1:0. Im zweiten Spiel konnte man die gute Leistung nicht mehr abrufen. Durch zu viele eigene Fehler musste man sich gegen Deggendorf Pflanz (Vizemeister Bayern) mit 2:5 geschlagen geben. Durch diese Niederlage mussten die Jungs nun unbedingt ein Remis gegen Crefeld erzwingen, um sich für das Halbfinale qualifizieren zu können. Gesagt-getan! Defensiv standen die Dragons gut und auch in der Offensive konnten sie immer wieder Akzente setzen. Am Ende stand ein hart erkämpftes, aber durchaus hochverdientes, 2:2 auf der Anzeigetafel und somit durften die Dragons um die Plätze eins bis vier spielen. Selbst dieses Weiterkommen als Gruppenzweiter war für das Team aus dem Ländle bereits ein Riesenerfolg. Am nächsten Tag stand man im Halbfinale den Panthern aus Bissendorf gegenüber. Die Dragons zeigten wieder eine gute Leistung, mussten sich aber am Ende mit einem 7:1 abfinden. Das trübte die Stimmung im Heilbronner Lager allerdings nicht. Im „kleinen Finale“ um Platz 3 traf man erneut auf die Skating Bears aus Crefeld. Nun setzte das Team aufopferungsvoll alles auf eine Karte. Die Defensive ließ kaum etwas zu, so dass man die Crefelder ordentlich unter Druck setzen konnte. Als dann das 1:0 für die Dragons fiel, war die Freude groß und die Dragons ließen sich den 3.Rang nicht mehr nehmen und sicherten sich verdient die Bronzemedaille. Dass dann zum Abschluss des Turniers Juliana Pasetto als beste Torhüterin in das All-Star-Team gewählt wurde, war das i-Tüpfelchen dieser denkwürdigen Meisterschaftstage.

Bericht: Sigrid Seeger-Losch

Foto: Tina Seidel